Stromkostenbremse ab Dezember

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Habe gestern von einem Netzbetreiber erfahren, dass die Stromkostenbremse, die ja ab Dezember 2022 wirksam werden soll, erst bei den Jahresabrechnungen und nicht bei den Akontozahlungen berücksichtigt werden soll. Bedeutet, dass ab 1.1.23 die Vorauszahlungen sich vervielfachen, was für sozial schwächerer Menschen eine unstemmbare Belastung darstellt. Das wird möglicherweise medial einen ziemlichen Wirbel auslösen.

[langoli]

Hier noch ein paar interessante Fakten zur Strompreisbremse:

• Anspruch auf die Stromkostenbremse haben natürliche Personen, die einen Stromliefervertrag für einen Haushalts-Zählpunkt mit einem Energielieferanten haben. Haushalts-Zählpunkte erkennt man daran, dass ihnen ein gewisses standardisiertes Lastprofil zugeordnet wurde. Folgende standardisierte Lastprofile erhalten die Stromkostenbremse: H0 (Haushalt), HA (Haushalt mit Warmwasserspeicher an einem Zählpunkt) sowie HF (Haushalt mit Speicherheizung an einem Zählpunkt).
  
• Es gibt den Zuschuss für JEDEN Haushalts-Zählpunkt mit aufrechtem Stromlieferungsvertrag.
  

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Was noch dazukommt und darüber wird nicht gesprochen: Die 10ct/kWh sind ein Nettobetrag und die Berechnung der USt ist von der Reduktion nicht betroffen, dh. wenn jemand einen sehr hohen Tarif hat zb 50ct/kWh, dann zahlt er auf alle Fälle mal die volle USt von 10ct und dann halt den reduzierten Tarif von 20 ct/kWh, bleibt in echt dann stromkostengebremst 30ct/kWh. Die Medieninfo mit 10ct/kWh ist also schlichtweg ein Witz